nbd
nbd steht für network block device und ist eine Client-Server-Software für Linux um entfernte Speichermedien einzubinden.
Ein Vergleich von Alternativen gibt es unter Netzwerkspeicher.
Speicher bereitstellen
Um Speicher bereit zu stellen benötigt man die Server-Komponente der Software. Diese läuft auf jedem POSIX-kompatiblem Betriebssystem. Die Software gibt es auf sf.net oder in der Paketverwaltung der benutzten Linux-Distribution.
Man benötigt eine entsprechende Config-Datei.
[generic] # If you want to run everything as root rather than the nbd user, you # may either say "root" in the two following lines, or remove them # altogether. Do not remove the [generic] section, however. user = nbd group = nbd includedir = /etc/nbd-server/conf.d # What follows are export definitions. You may create as much of them as # you want, but the section header has to be unique.
Die zu exportierenden Speicher kann man entweder direkt mit in diese Datei schreiben oder in eigene Dateien auslagern. Diese müssen dann in dem per includedir angegebenen Ordner liegen und .conf als Dateiendung haben. Dateien ohne diese Endung werden nicht gelesen.
Die grundlegende Konfiguration für zu exportierenden Speicher sieht folgendermaßen aus.
[beliebigerName] exportname = /path/to/export
Es gibt noch viele weitere Optionen die man angeben kann. Eine Übersicht findet man in der manpage. Dabei liegt die Beschreibung der Config-Dateien in der Sektion 5 unter dem Namen nbd-server und die Beschreibung des Programmen in der Sektion 1 unter dem gleichen Namen.
Hat man die Konfiguration geschrieben kann man das Programm starten.