Mendel-Parts Luna v0.20: Unterschied zwischen den Versionen

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== Druckparameter ==
== Druckparameter ==


Hier gibt es die Parameter-Datei zum Laden in Cura: [https://raw.githubusercontent.com/TheTesla/3D-Printer-Foo/master/PLA_new_Head.ini PLA_new_Head.ini]
Hier gibt es die Konfiguration für Slic3r: [https://github.com/marenz2569/chch-printer]


== Drucken ==
== Drucken ==

Version vom 30. Juli 2017, 00:51 Uhr

Seit 2013 sind wir nun stolze Besitzer eines 3D-Druckers vom Typ „Luna v0.20“ aus dem Hause Mendel-Parts. Hier einiges zum Aufbau.

Druckparameter

Hier gibt es die Konfiguration für Slic3r: [1]

Drucken

Um den 3D-Drucker nutzen zu können, muss der weiße PC im Regal angeschaltet werden. Er ist der Druckserver. Nun nur noch mit dem eigenen Notebook ins chemnitz.freifunk.net einloggen und http://ratte.chch.lan.ffc:5000 oder http://10.8.128.28:5000 im Webbrowser aufrufen.

In Cura ist die zu druckende Datei als *.gcode zu speichern und diese Datei per Drag'n'drop auf die Octoprint-Webseite zu ziehen.

Aufbau

Die Bedienungsanleitung ist nicht vollständig, also ist er nur zur Hälfte nach Plan zusammengebaut. Nach langer, vergeblicher Suche nach Bildern und Anleitungen von anderen haben wir die andere Hälfte dann doch irgendwie zusammengefrickelt.

Die Riemenscheiben gibt es jetzt auch zum Ausdrucken: [2]

Printbed

Auf der Unterseite des Printbeds wird die Heizplatte aufgeklebt. Auf der Oberseite haben wir die drei Löcher angebohrt, damit die Senkkopfschrauben auch wirklich versenkt werden. Das Printbed haben wir dann mit M4x35-Schrauben durch die mitgelieferten Federn angeschraubt.

Hotend

Das Hotend haben wir nach Orca-Anleitung zusammengesetzt.

Extruder

Mod

Bugfix "serialexception"-blabla: USB-Verbindung stürzt ab. Abhilfe: FT232-Chip auslöten und externen USB-seriell-Wandler oder echte serielle Schnittstelle verwenden.

Weitere Bilder

Firmware

Achtung: Arduino-0022 herunterladen. Die im Archiv enthaltene Firmware NICHT verwenden, sondern diese RC2-Firmware oder diese s[3] verwenden.

Nur mit Arduino-IDE compilieren und den dort angezeigten Pfad mit hex-Datei in das Atmel-Studio-Programmer-Tool kopieren. Arduino-IDE nicht schließen, sonst wird die hex-Datei gelöscht!

Konfiguration

Neben der Firmware werden auch persistente Konfigurationsparameter in der Elektronik gespeichert. Sie sind mit M501 abrufbar. [4] Der Werksreset (M502) sollte nicht einfach so verwendet werden, da er auf falsche Parameter für ein fremdes Druckermodell zurücksetzt. Die richtigen Werksparameter sollten in der Firmware eingetragen werden. (ToDo)

Die richtigen Parameter können selbst ermittelt werden. Mit M303 (PID-Autotune) werden die Regelparameter für die Temperatur automatisch ermittelt. Sie werden nicht übernommen, sondern nur angezeigt. Sie müssen mit M301 eingetragen und mit M500 dauerhaft gespeichert werden.

Für die restlichen Parameter (M201, M203, M204) einfach die default-Parameter von hier: [5] eintrage. Achtung für die Z-Achse sollte auch etwas festgelegt werden. (z. B. M201 Z1) Danach M500 um die Werte dauerhaft zu speichern.

Kurz:

M201 X1000 Y1000 Z10
M203 X200 Y200 Z10 E10000
M204 S3000 T7000
M301 P54.62 I4.23 D176.30
M500

Neu:

M301 P24.45 I1.62 D92.12

Bei 15 V Betrieb

M301 P24.84 I1.73  D89.13

Oder in der Marlin Firmware: Configuration.h

 #define  DEFAULT_Kp 24.84
 #define  DEFAULT_Ki 1.73
 #define  DEFAULT_Kd 89.13

Druckmaterial

Verwendbar sind Kunststoff-Filamente mit 1,75 mm Durchmesser. Wir haben erfolgreich mit ABS und PLA gedruckt. ABS ist mit höherer Temperatur zu drucken und zeigt oft eine bessere Oberfläche. Der große Nachteil von ABS ist, dass es sich beim Abkühlen verzieht, d. h. die gedruckten Teile meist krumm werden.

Für teilweise 15 USD pro Kg besonders günstig ist das Filament bei http://www.seeedstudio.com zu erhalten.

Lösungen

Teil löst sich ab

Damit das zu druckende Teil auf der Unterlage festklebt wird häufig Kapton-Folie verwendet. Sie wird ab 60°C aktiv und hält so PLA oder insbesondere ABS fest. Deutlich besser funktioniert Polyurethan Lack. Wir sprühen "URETHAN 71" auf das Bed und lassen es anhärten. Das Teil wird dann auf das noch leicht klebrige Polyurethan gedruckt. Problematisch wird es nur, wenn man nach dem Druck das Teil vom Bed lösen will...